Wir haben Pflanzen unter verschiedenen Gesichtpunkten ausgewählt:
- Im SinnGarten gibt es Arten, die bei uns fast vergessen sind.
- Dann haben wir Frucht- und Wildfrucht-Gehölze, wie sie zum Beispiel auch an Waldrändern zu finden sind.
- Und wir haben Arten gepflanzt von denen es heißt, dass sie Wärme und Trockenheit gut vertragen bzw die ihre Heimat eher weiter im Süden haben.
Während viele über die brennenden Urwälder lamentieren, haben wir beschlossen, möglichst viel zu pflanzen und andere dazu anzuregen: Wir können politisch anderen Ländern nicht vorschreiben, wie sie mit ihren Wäldern umgehen sollen; wir können es auch moralisch nicht, denn Mitteleuropas Urwälder sind seit Jahrhunderten abgeholzt. Also pflanzen wir: Gehölze im Garten, Efeu und Wein am Haus, Moos auf dem Dach, Hopfen am Stadel, ... . Mach mit: Bestimmt hast Du noch Platz für einen Blumenkübel!
Bei den nachfolgenden Hinweisen stehen interessante Bilder im Mittelpunkt, es soll keine "Botanik-Vorlesung" werden.
Die Schnecke steht für die Gehölz-Arten, die fast vergessen wurden - vielleicht, weil sie besonder langsam wachsen. Wer mehr über fast vergessene Arten, die deshalb selten werden, wissen möchte, sollte "Baum des Jahres" googlen - diese Seite ist sehr informativ.
Lärchen kommen mit Trockenheit und
Wärme relativ gut zurecht.
Ein großer Strauch mit herrlicher Blüte und essbaren Früchten.
Fast vergessen: ein halbhoher Strauch mit kleinen Nüssen "in Verpackung".
Blüten, die sich zu kleinen Ballons entwickeln,
in denen kleine Nüsse sind.
In den papierähnlichen Hüllen reifen mehrere
kleine Nüsse in harter Schalen.
Schlehen oder Schwarzdorn sind kräftige, robuste Büsche mit kräftiger Verbreitung durch Wurzeln.
Die Mispel ist ein robuster
Busch oder kleiner Baum.
Nach dem ersten Frost kann Marmelade oder
ein Fruchtgel daraus gemacht werden.
Mehlbeeren waren früher weit verbreitet,
aus den Früchten wurde Ersatzmehl gemacht.
Maulbeere (es gibt auch Schwarze, Rote und Mischformen) sind robuste Bäume, die es schon lange bei uns gibt.
Die Früchte sind schmackhaft und können wie Rosinen getrocknet und genutzt werden. Gut zum Müsli!
Staude, Heilpflanze, mag es warm, wächst wie Unkraut
Das Taubenschwänzchen steht für die Gehölze, die bei uns (noch) nicht richtig heimisch sind. Ein Teil dieser Falter fliegt nicht mehr über Winter nach Nordafrika, sondern bleibt in Süddeutschland - das ist Klimawandel! Und manchen der folgenden Pflanzen kann es schon mal zu kalt werden - aber sie sind kräftig und die meisten treiben wieder aus.
Inzwischen ist es so warm bei uns, dass er gut gedeiht und süße Früchte bringt.
... mit Trockenmauern an der wärmsten Stelle des Gartens
für beste Ergebnisse bei der Ernte.
... durch die Blätter im Sommer, im Winter verliert er sie -
dazwischen ist die Ernte.
... gibt es bei uns schon länger, auch forstwirtschaftlich,
aber richtig wohl fühlen sie sich erst jetzt.
... schmecken köstlich, mögen es warm und sind auch recht robust, solange es nicht sehr windig ist. Vorsicht bei Spätfrost!
... stellt ähnliche Ansprüche wie die Aprikose, wächst etwas konfus.
... vor allem alle unedlen Sorten, sind sehr robust und tragen reichlich Frucht.
... haben erst in den letzten Jahren ein gute Chance in kühleren Regionen. Unsere tragen reichlich, aber mit einem Anteil "tauber Nüsse".
... am Baum sind ein noch seltener Anblick. Kalten Wind mögen Mandeln nicht und sie sind anfällig für Spätfröste.
... hier in der Sonderform "hängend", stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerbereich.
... nennt man die Besonderheit beim Judasbaum, dass die Blüten direkt aus dem alten Holz treiben.
Die Bilder unten zeigen ganz unterschiedliche Blüten im SinnGarten. Manche wirst Du leicht erkennen, bei anderen ins Grübeln kommen. Damit es nicht zu einfach ist:
Die Lösung steht immer beim nächsten Bild - also aufpassen: Unter der Blüte steht immer der "falsche" Namen (der eben zum letzten Bild gehört)!
Gefragt wird nur nach Bäumen oder Sträuchern, also nicht nach Stauden oder Blumen. Und wenn Du zu lange überlegst, geht's einfach weiter.
Lösung beim nächsten Bild!
Auf dem letzten Bild war Ginster zu sehen.
Auf dem letzten Bild war Aprikose zu sehen.
Auf dem letzten Bild war Lärche zu sehen.
Auf dem letzten Bild war Nashi-Birne zu sehen.
Auf dem letzten Bild war Birne ("Madame Verde") zu sehen.
Auf dem letzten Bild war Blutpflaume zu sehen.
Auf dem letzten Bild war Felsenbirne zu sehen.
Auf dem letzten Bild war Judasbaum zu sehen.
Auf dem letzten Bild war Kirsche zu sehen.
Auf dem letzten Bild war Mandel zu sehen.
Auf dem letzten Bild war Blauregen zu sehen.
Auf dem letzten Bild war Holunder zu sehen.
Auf dem letzten Bild war Mehlbeere zu sehen.
Auf dem letzten Bild war Mispel zu sehen.
Auf dem letzten Bild war Forsythie zu sehen.
Auf dem letzten Bild war Kandadischer Zuckerahorn zu sehen.
Auf dem letzten Bild war Buchs zu sehen.
Auf dem letzten Bild war Schlehe zu sehen.
Auf dem letzten Bild war Pimpernuss zu sehen.
Auf dem letzten Bild war Traubenkirsche zu sehen.
Auf dem letzten Bild war Weißdorn zu sehen.
Auf dem letzten Bild war Esskastanie zu sehen.
Auf dem letzten Bild war Efeu zu sehen.
Auf dem letzten Bild war Roseneibisch zu sehen.
Auf dem letzten Bild war Kornelkirsche zu sehen.
Hier bin ich, Leni, zu sehen, aber auf dem letzten Bild
war ein Apfel ("Rubinette").
Ich hoffe, es hat Dir Spaß gemacht!
Was hier zu sehen ist, zeigt nur einen Ausschnitt vom SinnGarten, aber macht klar, warum an vielen Gehölzen Tafeln mit Beschreibungen stehen - warum ein Arboretum entstanden ist.
Was es sonst noch gibt? Jujube, Taschentuchbaum, Marone, verschiedene Coniferen, Süß-, Sauer- und Wildkirschen, verschiedene Birnensorten und Wildbirnen, verschiedene Apfelsorten, Karamellbeere, japanische Weinbeere, ... - ein Besuch lohnt sich und sei es nur, um zu gucken, was noch in den eigenen Garten passen würde.
Es gibt auch Beispiele "Früher - Jetzt" - möchtest Du sie sehen? Dann klicke hier!
Wenn Dich interessiert, wie man auf diese Gedanken kommt, empfehlen wir Dir die Homepage von Wolfgang Knapp: www.knappweb.de (dies ist bewusst kein Link). Dort findest Du unter "Persönlich" autobiographische Notizen, die die Entstehung dieses Denkens deutlicher machen. Unter "Gedanken" findest Du Texte, die den Blickwinkel der Systemtheorie auch auf Themen der Gesellschaft anwenden (aber auch Satiren, Märchen, Kurzgeschichten, ...)
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